Orthopädische und unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis
Dr. med. Matthias Rischke - Dr. med. Björn Stumpenhausen - Dr. med. Jonas Braunsdorf
Unfallärzte, ambulante und stationäre Operationen, Orthopädische Chirurgie, Sportmedizin, Chirotherapie/Manuelle Medizin, Akupunktur, Osteologie, Röntgen, Sonographie, Kinderorthopädie, Schmerztherapie, Minimalinvasive Wirbelsäulentherapie

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Sonografie

Ultraschalluntersuchungen an den Stütz- und Bewegungsorganen gehören seit Jahren auf Grund ihrer diagnostischen Möglichkeiten, ihrer guten Reproduzierbarkeit und ihrer Risikoarmut im europäischen Raum zur orthopädischen Routinediagnositik.

Einsatz findet die Sonografie in erster Linie in der Diagnostik von Erkrankungen und Verletzungen der Extremitätengelenke und von krankhaften Veränderungen der Weichteile einschließlich der Erkennung von Muskel- und Sehnenläsionen.

Erste Ultraschalluntersuchungen an den Stütz- und Bewegungsorganen erfolgten bereits in den 70 Jahren des 20. Jahrhunderts. Im europäischen Raum entwickelte sich die Methode zu einer zuverlässigen standardisierten Untersuchungsmethode.

Funktionsprinzip:
Der Ultraschalluntersuchung liegt der so genannte piezoelektrische Effekt zu Grunde. Dabei handelt es sich um das Vermögen bestimmter Kristalle, einen mechanischen Druck in eine elektrische Spannung und umgekehrt umzuwandeln und somit Ultraschallwellen zu erzeugen und zu empfangen. Die erzeugten Ultraschallwellen breiten sich im Körper aus und werden durch die unterschiedlichen Gewebe und Strukturen unterschiedlich reflektiert, gestreut und absorbiert. Die reflektierten Schallwellen werden über den piezoelektrischen Effekt wieder in elektrische Energie überführt, was letztendlich dann zur Erzeugung eines Monitorbildes genutzt wird.

Das Ärzteteam des Orthopädischen Zentrums Körtingstrasse verfügt über die geforderte Fachkunde Ultraschalldiagnostik des Stütz- und Bewegungsapparates und der Säuglingshüfte gemäß den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie (DEGUM).

Sonografie (Ultraschalldiagnostik) der Säuglingshüfte

Die Sonografie der Säuglingshüfte geht auf die grundlegenden Entwicklungen von Prof. R. Graf (1978) zurück und hat sich neben der klinischen Untersuchung als wichtigste Routineuntersuchung in der Diagnostik von Reifungsstörungen des Hüftgelenkes durchgesetzt.
Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung des Hüftgelenkes ist es möglich, bereits unmittelbar nach der Geburt bis etwa zum 12. Lebensmonat Reifungsstörungen des Hüftgelenkes zu erkennen und eine entsprechende Behandlung zu kontrollieren. Röntgenologisch kann eine sichere Beurteilung der Säuglingshüfte frühestens nach dem 3. Lebensmonat erfolgen, da erst zu diesem Zeitpunkt eine ausreichende Verknöcherung der Gelenkanteile zu erwarten ist. Ohne die Möglichkeiten der Sonografie würde daher im Falle einer Hüftreifungsstörung wertvolle Zeit für eine Behandlung verloren gehen. Je später die Therapie einsetzt, desto geringer sind ihre Erfolgschancen.
In Deutschland ist das klinische und sonografische Screening anlässlich der U3 im Früherkennungssystem für Kinder vorgeschrieben.
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